Thermografie
„Die Thermografie, auch Thermographie, ist ein bildgebendes Verfahren zur Anzeige der Oberflächentemperatur von Objekten. Dabei wird die Intensität der Infrarotstrahlung, die von einem Punkt ausgeht, als Maß für dessen Temperatur gedeutet. Eine Wärmebildkamera wandelt die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung in elektrische Signale um. Daraus erzeugt die Kamera ein Bild in Falschfarben bzw. für thermographische Zwecke eher seltener ein monochromes Graustufenbild.“
(Wikipedia, Auszug)
Mit der Thermografie können Wärmebrücken am Gebäude sichtbar gemacht werden. So lassen sich Baufehler, Konstruktionsfehler und/oder Bauschäden feststellen. Die Thermografie kann bei Schimmelpilzbegutachtungen, für ein Baugutachten zu Feuchteschäden und/oder bei Kaufberatungen angewendet werden.
Die Thermografien werden nach DIN 54162 und DIN EN ISO 9712 durchgeführt.
Thermografie – Infrarot Wärmebilder
Physikalische Grundlagen und Thermografie Theorie
Die Infrarot-Messtechnik begann Mitte des 20. Jahrhunderts im militärischen Bereich. Das Prinzip der Infrarot-Thermografie beruht darauf, dass jeder Körper mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes von -273,15 °C elektromagnetische Strahlungen aussendet. Zwischen der Oberflächentemperatur eines Körpers, der Intensität und deren spektralen Zusammensetzung der von ihm ausgesandten Strahlung besteht dabei ein eindeutiger Zusammenhang. Durch die Ermittlung der Strahlungsintensität kann somit die Temperatur eines Objekts mit der Thermografie berührungslos bestimmt werden.

Thermografie – Wärmebilder für Gutachten
Die Thermografie wird hauptsächlich eingesetzt, um kritische Bereiche an und in Gebäuden und Häusern aufzuspüren. Zum Beispiel um Schwachstellen in der Gebäudehülle am Haus, wie den Verlust von Wärme, Schäden an der Wasserversorgung oder an der Heizungsanlage nachzuweisen.
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Schimmelpilzbildung an einer Wärmebrücke im Wohnraum |
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Schimmelpilzbildung in einer geometrischen Wärmebrücke |