Feuchteschaden und Wasserschaden
Ein Feuchtigkeitsschaden ist ein Bauschaden der z.B. durch äußere Witterungseinflüsse, Bodenfeuchte oder durch Kondensation an einem Gebäude entsteht.
Feuchteschäden in Gebäuden und/oder Bauwerken können durch Planungsmängel (z.B. Konstruktionsfehler, falsche Ausführungsdetails usw.) und/oder Baumängel (z.B. Wärmedämmung, Abdichtungen usw.) entstehen. Werden Feuchteschäden nicht erkannt und behoben können Schimmelbefall und/oder Hausschwamm mit ernsthaften gesundheitlichen und bautechnischen Schäden entstehen.
Die durch einen Feuchteschaden und/oder Wasserschaden entstandenen Bauschäden sind oftmals schwerwiegend und kostspielig.
Feuchteschäden und Schimmelbildung
Schimmelsporen sind ständig in der Luft. Damit sie sich an einem Bauteil festsetzen können, sind verschiedene Voraussetzungen notwendig.
Definition Schimmel: Die Mikrobiologie fasst Schimmelpilze als eine systematisch, heterogene Gruppe von Pilzen zusammen. Die Konsistenz bietet sich der Gestalt dar: faserig, flockig, staubig, weiß, grau, bläulich-grün, gelb, rot, braun oder schwarz.
Bekannte Schimmelpilzgattungen sind:
MUCOR
RHIZOPUS
ASPERGILLUS
CLADISPORIUM
PENICILLIUM
ALTERNA.
Schimmelpilze können sich auf verschiedene Weise gesundheitlich auswirken:
Allergene Wirkung
Toxische Wirkung
Infektiöse Wirkung
Geruchsbelästigung
Schimmelpilz-Gutachten
Die Schimmelpilzbegutachtung erfolgt meistens visuell. Für konkrete Messungen werden geeichte Messgeräte zur Luft- und Materialfeuchte sowie -Temperatur verwendet. Für die Schimmelpilzbildung sind bautechnische, witterungsbedingte und nutzungsbedingte Voraussetzungen nötig. Der Gutachter hat die Aufgabe herauszufinden, welche der Ursachen für die Schimmelpilzbildung zutrifft. Die Entnahme von Materialproben dient zur Feststellung der Schimmelpilzarten. Messungen und Proben: Luftfeuchtemessung, Materialfeuchtemessung, Taupunktmessung, Temperaturmessung, Abklatschproben und Materialproben